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Energie sparen in Genossenschaftswohnungen: Praktische Tipps für Mieter
Der Bauverein Moers eG ist eine traditionsreiche Genossenschaft mit ca. 1.000 Wohnungen in Moers und Umgebung, die bezahlbaren Wohnraum in verschiedenen Stadtteilen anbietet:contentReference[oaicite:0]{index=0}. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise gewinnt eine effiziente Nutzung von Heiz- und Stromressourcen immer mehr an Bedeutung. Viele Mieter sind unsicher, wie sie den Energieverbrauch senken können, ohne auf Wohnkomfort verzichten zu müssen. Ein guter Zugangspunkt für Informationen und gelegentliche Entspannung nach einem langen Tag ist beispielsweise das WinLegends Casino, doch der Fokus liegt hier auf konkreten Maßnahmen für den Haushalt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie durch einfache Verhaltensänderungen und kleine Investitionen Ihren Energieverbrauch senken und somit Kosten sparen können. Alle Tipps orientieren sich an den Voraussetzungen, die typische Genossenschaftswohnungen mit sich bringen, und sind speziell auf die Belange von Mietern zugeschnitten. Durch nachhaltige Handlungsweisen leisten Sie zudem einen Beitrag zum Klimaschutz und ermuntern Mitbewohner, es Ihnen gleichzutun. Diese Ratschläge basieren auf bewährten Methoden sowie Empfehlungen des Bauvereins, der bereits bei Neubauprojekten auf moderne Haustechnik zur Energieeinsparung setzt.
Richtig heizen und lüften
Eine der größten Posten auf der Nebenkostenabrechnung ist die Heizkostenpauschale. Daher sollte das Heizverhalten bewusst gestaltet werden. Stellen Sie Thermostatventile so ein, dass in Wohnräumen tagsüber eine Temperatur von etwa 20 °C und in Schlafräumen circa 17 °C herrscht. Wenn Sie tagsüber nicht zu Hause sind, empfiehlt es sich, die Heizung um mindestens zwei bis drei Stufen zu reduzieren, statt sie komplett auszuschalten – denn ein konstanter Temperaturabfall führt zu höherem Energiebedarf beim Wiederaufheizen. Beim Stoßlüften öffnen Sie alle Fenster weit und kippen sie nicht über längere Zeit, um Wärmeverluste durch dauerhaft gekippte Fenster zu vermeiden. Etwa drei bis fünf Minuten Fenster komplett öffnen, dann Heizung wieder auf vorherige Einstellung zurückdrehen. Halten Sie Möbel oder Vorhänge nicht direkt vor Heizkörpern, damit die warme Luft ungehindert zirkulieren kann. Sollte ein Heizkörper nicht richtig warm werden, melden Sie dies umgehend dem Bauverein, damit eventuelle Entlüftungen oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden können. Indem Sie diese einfachen Regeln befolgen, können Sie den Energieverbrauch um bis zu 10 % senken und ein angenehmes Raumklima schaffen.
Effiziente Nutzung von Elektrogeräten
Viele Haushalte unterschätzen den Anteil der Elektrogeräte am Gesamtenergieverbrauch. Moderne Geräte verfügen über ein EU-Energielabel, das von A (sehr effizient) bis D (sehr ineffizient) reicht. Wenn Ihre Waschmaschine oder Ihr Kühlschrank älter als zehn Jahre ist, sollten Sie über einen Austausch nachdenken, denn geräte mit A verbrauchen oft nur halb so viel Strom wie veraltete Modelle. Auch im Standby-Modus ziehen Geräte wie Fernseher, Stereoanlagen und Ladegeräte Strom – ziehen Sie den Netzstecker oder nutzen Sie schaltbare Steckdosenleisten, um unnötige Kosten zu vermeiden. Achten Sie beim Kochen darauf, den Deckel auf den Topf zu setzen und Herdplatten nur so lange wie nötig einzuschalten, um Restwärme zu nutzen. Waschmaschine und Geschirrspüler sollten nur laufen, wenn sie voll beladen sind, und wenn möglich im Eco-Programm betrieben werden. Reinigen Sie regelmäßig Filter und Dichtungen, um den Energiebedarf nicht künstlich zu steigern. Auch der Einsatz von LED-Lampen anstelle herkömmlicher Glühbirnen trägt zur Senkung des Stromverbrauchs bei. So kann allein durch bewusste Nutzung und Gerätepflege der Stromverbrauch um mehrere hundert Euro pro Jahr reduziert werden.
Isolation und Abdichtung
Gerade in älteren Genossenschaftswohnungen können undichte Fenster und Türen für hohe Wärmeverluste sorgen. Prüfen Sie in Ihrem Zuhause an kalten Tagen, ob Zugluft spürbar ist, indem Sie mit einer brennenden Kerze vorsichtig an Fenster- und Türrahmen entlang fahren. Sollte die Flamme flackern, sind undichte Stellen vorhanden, die idealerweise zeitnah abgedichtet werden. Eine kurzfristige und kostengünstige Lösung sind selbstklebende Dichtungsprofile aus Schaumstoff oder Gummi, die in jedem Baumarkt erhältlich sind. Bei größeren undichten Fugen empfiehlt es sich, den Mangel dem Bauverein Moers eG zu melden, damit eine fachgerechte Instandsetzung erfolgt. Zusätzlich können Sie Fenster mit Zugluftstoppern oder schweren Vorhängen isolieren und dadurch nochmals einige Prozentpunkte Heizenergie einsparen. Rollläden oder Jalousien tragen in den Wintermonaten ebenfalls dazu bei, dass Wärme im Raum bleibt, solange sie nachts vollständig geschlossen sind. Im Sommer helfen die gleichen Maßnahmen, um Hitze draußen zu halten und so den Bedarf an Ventilatoren oder Klimageräten zu reduzieren. Eine gut isolierte Wohnung sorgt langfristig nicht nur für niedrigere Kosten, sondern auch für ein höheres Wohngefühl und weniger Temperaturschwankungen im Tagesverlauf.
Warmwasserverbrauch reduzieren
Ein nicht unerheblicher Teil der Heizkosten entfällt auf die Warmwasseraufbereitung. Jeder Grad weniger, um den das Wasser erhitzt wird, spart Energie – stellen Sie Ihren Durchlauferhitzer daher möglichst auf 60 °C statt auf 70 °C ein, sofern der Vermieter dies erlaubt. Kurze, aber effektive Duschgänge von maximal fünf Minuten können den Wasserverbrauch drastisch senken. Ein Sparduschkopf mit Durchflussregler minimiert den Wasserdurchsatz, ohne den Komfort zu stark einzuschränken. Vermeiden Sie es, beim Einseifen das Wasser laufen zu lassen, und schalten Sie die Dusche ab. Auch beim Zähneputzen reicht oft ein geschlossenes Ventil. Wenn Sie eine Waschmaschine benutzen, wählen Sie die niedrigste Temperatur, die für Ihre Wäsche noch akzeptabel ist, und nutzen Sie Sparprogramme. Geschirrspüler verbrauchen im Eco-Modus nicht nur weniger Wasser, sondern arbeiten auch energieeffizienter. Sollten Sie eine Badewanne haben, füllen Sie sie nur bis zu einem sinnvollen Pegel und vermeiden Sie häufiges Vollbad. Durch bewusste Maßnahmen im Bereich Warmwasser lassen sich bis zu 15 % Energie sparen und die Nebenkosten maßgeblich senken.
Energieverbrauch überwachen
Nur wer seinen Verbrauch kennt, kann ihn gezielt reduzieren. Lesen Sie Ihren Strom- und Gaszähler regelmäßig ab und notieren Sie Verbrauchswerte, um mögliche Ausreißer zu entdecken. Manche Mieter-Apparate bieten bereits integrierte Verbrauchskonten, in denen sich die Werte digital erfassen lassen. Viele Energieversorger stellen Online-Portale zur Verfügung, in denen detaillierte Verbrauchsdiagramme abrufbar sind. Vergleichen Sie Ihre Werte mit den Durchschnittswerten ähnlicher Haushalte, um einzuschätzen, ob Ihr Verbrauch im Normbereich liegt oder Optimierungspotenzial besteht. Tauschen Sie sich mit Nachbarn aus, um Tipps zu erhalten und ein Gefühl für realistische Verbrauchswerte zu bekommen. Der Bauverein Moers bietet darüber hinaus Mieterberatungen an, in denen Energieberater mögliche Schwachstellen in Ihrer Wohnung identifizieren. Einmal jährlich veranstaltet die Genossenschaft einen Energiespar-Workshop, bei dem Sie praktische Hilfen und Fördermöglichkeiten kennenlernen. Indem Sie Ihren Verbrauch im Blick behalten, können Sie frühzeitig gegensteuern und so unliebsame Nachzahlungen vermeiden.
„Eine gut gedämmte und richtig gelüftete Wohnung ist der Schlüssel zu niedrigen Heizkosten und gleichzeitigem Wohnkomfort“, erklärt Lars Becker, Energieberater bei der ServiceBox des Bauvereins Moers eG. „Mit einfachen Maßnahmen, wie dem Entlüften von Heizkörpern und der richtigen Thermostateinstellung, kann jeder Mieter seinen Verbrauch schnell und nachhaltig senken.“Förderprogramme und Unterstützung
Für Mieter gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, um energieeffiziente Maßnahmen kostengünstig umzusetzen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für energetische Sanierungen, die von Vermietern gemeinsam mit der Genossenschaft beantragt werden können. Auch das Land Nordrhein-Westfalen stellt Fördergelder bereit, wenn Dämmungen oder moderne Heizanlagen installiert werden. Oft lohnt sich eine Zusammenarbeit mit dem Bauverein, da die Genossenschaft Projekte bereits pauschal plant und Massenabnahmen günstigere Konditionen ermöglichen. Darüber hinaus organisiert der Bauverein Moers eG in Kooperation mit lokalen Energieversorgern Infoveranstaltungen, in denen Förderanträge und technische Voraussetzungen erläutert werden. Teilweise stehen auch Beratungszuschüsse der Verbraucherzentrale bereit, die Sie gezielt für eine individuelle Energieberatung nutzen können. Scheuen Sie sich nicht, das Beratungsangebot der ServiceBox in Anspruch zu nehmen – hier erhalten Sie Hilfestellungen zu Antragsformalitäten und möglichen Kosteneinsparungen durch Förderprogramme.
KfW-Förderkredite
Die KfW bietet unter anderem das Programm „Energieeffizient Sanieren – Wohngebäude“ an, das zinsvergünstigte Darlehen für Modernisierungsmaßnahmen bereitstellt. Dazu zählen Dämmarbeiten, Fensteraustausch und der Einbau energieeffizienter Heizanlagen. Voraussetzung ist eine Energieberatung durch einen zertifizierten Experten, der den energetischen Ist-Zustand Ihrer Wohnung ermittelt und Empfehlungen ausspricht. Die Förderung erstreckt sich auf Maßnahmen, die den Energieverbrauch um mindestens 30 % senken – dies lässt sich in vielen Fällen schon durch den Einbau neuer Fenster oder einer verbesserten Dämmung erreichen. Die KfW übernimmt einen Anteil der Investitionskosten als Zuschuss, sodass sich die finanzielle Belastung für Vermieter und somit indirekt für Mieter verringert. Bei gemeinschaftlichen Projekten im Genossenschaftsverbund kann oft noch ein zusätzliches Landesprogramm genutzt werden, das weitere 5–10 % der Kosten abdeckt. Dadurch sinkt die Amortisationsdauer auf unter zehn Jahre und die langfristigen Einsparungen werden noch deutlicher spürbar.
Tipps der Genossenschaft
Der Bauverein Moers eG informiert seine Mitglieder regelmäßig per Newsletter über neue Förderungen und Partnerschaften mit lokalen Handwerksbetrieben. Achten Sie auf Aushänge im Hausflur und besuchen Sie Informationsabende, die häufig direkt im Quartier stattfinden. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, die Formulare korrekt auszufüllen, unterstützt Sie die ServiceBox bei der Antragstellung. Darüber hinaus kooperiert der Bauverein mit einem regionalen Energieeffizienz-Netzwerk, in dem Fachbetriebe ihre Leistungen zu vergünstigten Konditionen anbieten. Fragen Sie nach Musterkalkulationen, um besser einschätzen zu können, welche Maßnahmen sich für Ihre Wohnung am meisten lohnen. Kleine Verbesserungen wie das Nachrüsten von Dichtungsprofilen oder das Anbringen von Thermostatventilschutz haben oft bereits einen spürbaren Effekt auf den Verbrauch. Schauen Sie sich auch vor Ort energieeffiziente Heizkörpermodelle an, die im Neubau eingesetzt wurden – diese Inspiration hilft, langfristige Investitionen besser zu planen und vermeidet Fehlentscheidungen.
Fazit
Wer die in diesem Artikel vorgestellten Maßnahmen umsetzt, kann seinen Energieverbrauch deutlich reduzieren und so langfristig Kosten sparen. Angefangen beim bewussten Heizen und Lüften über den effizienten Umgang mit Elektrogeräten bis hin zur richtigen Nutzung von Förderprogrammen – alle Tipps lassen sich in Genossenschaftswohnungen des Bauvereins Moers eG umsetzen. Neben finanziellen Vorteilen steigern Sie durch ein ausgeglichenes Raumklima auch den Wohnkomfort und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Nutzen Sie die Beratungsangebote der ServiceBox, tauschen Sie sich mit Nachbarn aus und bleiben Sie informiert über neue Förderungen, um energieeffiziente Maßnahmen zeitnah anzugehen. Denken Sie daran, dass jede kleine Veränderung einen Beitrag leistet – gemeinsam mit der Genossenschaft können Sie so eine nachhaltige Wohnkultur in Moers etablieren. Viel Erfolg bei der Umsetzung und sparen Sie Energie mit System!